Ich kenne es von mir selbst, und das obwohl ich Jahrzehnte Erfahrung vor dem Mikrofon habe. Nicht das Mikrofon auf einer Bühne oder bei einer großen Veranstaltung. Nein! Die Rede ist von dem Mikrofon, mit dem ich jetzt gleich in wenigen Sekunden eine neue Podcastfolge aufzeichnen werde. Ich bin ehrlich, auch ich setze manchmal neu an, vielleicht sogar mehrere Male und ärgere mich darüber, dass es mit dem Start in die Folge nicht so wirklich klappen will.
Es gibt die verschiedensten Gründe, warum man Dinge als kompliziert empfindet. Der verständlichste Grund ist wohl, dass man keine Lust hat, sich mit den Basics auseinander zu setzen, auch wenn man das, was am Ende dabei heraus kommt, cool findet. Ein weiterer Grund könnte sein, dass man schlicht keine Zeit dafür hat. ODER - und da wären wir schon beim häufigsten Grund - man hat falsche Vorstellungen davon, wie kompliziert eine Umsetzung wirklich ist.
Vorneweg und bitte jetzt nicht direkt woanders hinklicken: ich kann dieses Phänomen nur ansatzweise beantworten! Immer wieder kommen diese Fragen nach der Folgenlänge und der Regelmäßigkeit des eigenen Podcasts: Wie lang soll denn eine Podcastfolge im Idealfall sein? Wie oft muss ich denn eine neue Folge veröffentlichen?
Wenn man etwas zu erzählen hat, dann muss man in die Offensive gehen, damit es möglichst viele Menschen mitbekommen. Ich hab gelernt: Radio und TV sind sich ähnlicher als gedacht!